Max Eberl beginnt mit der Zukunftsplanung von RB Leipzig. Der Sportgeschäftsführer der Sachsen will schnell den vakanten Posten des Sportdirektors füllen - und die Wahl scheint dabei auf Rouven Schröder zu fallen. Nach Informationen des MDR soll eine Verpflichtung des 47-Jährigen nur noch eine Frage der Zeit sein.
Schröders Vertrag beim FC Schalke 04 ruht derzeit. Um den Kaderplaner, der entscheidenden Anteil am S04-Aufstieg hatte, nach Sachsen zu lotsen, wäre also eine Ablöse fällig. Ende Oktober hatte Schröder überraschend bei Schalke hibngeworfen. „Mir ist die Entscheidung, Schalke zu verlassen, alles andere als leichtgefallen“, erklärte Schröder sein Schalke-Aus. Konkrete Gründe für den Rücktritt wurden nicht kommuniziert. In der Mitteilung des Klubs werden lediglich „persönliche Gründe“ angeführt. Aus dem Schalker Umfeld war zu hören, dass Schröder zunehmend ausgelaugt war. Schon kurz nach dem Abgang machten erste Gerüchte bezüglich eines Wechsels nach Leipzig die Runde.
Schröder soll Eberls Wunschkandidat sein. Schon nach dessen Abgang bei Borussia Mönchengladbach soll Eberl den früheren Profi als geeigneten Nachfolger vorgeschlagen haben.
Auf der Führungsebene von RB Leipzig gab es zuletzt einige Änderungen. Oliver Mintzlaff ist als neuer Chef zum Red-Bull-Konzern gewechselt. Christopher Vivell, bisher Technischer Direktor des umstrittenen Fußballprojekts, hat es in die Premier League zum FC Chelsea gezogen. Und Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter des Vereins, dürfte laut MDR seinem ehemaligen Chef Mintzlaff zu Red Bull folgen. Lücken, die zunächst Rouven Schröder schließen soll.